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Licht dimmen – Helligkeit der LED variieren

Die passende Helligkeit und situative Stimmung können Sie erreichen, indem Sie das Licht im jeweiligen Raum dimmen. So passen Sie Ihre Beleuchtung an jede Gelegenheit an und kreieren stets das passende Ambiente. Zudem sind der Energieverbrauch und somit die Stromkosten bei gedimmtem Licht wesentlich geringer als bei voller Helligkeit. Wie Sie die Helligkeit Ihrer LED-Leuchten dimmen können, erfahren Sie hier.

Wie funktioniert das Dimmen von LED-Lampen?

LED steht für Light Emitting Diode und für ihre Funktionsweise gilt: Je mehr Strom durch die Diode fließt, desto mehr Licht wird abgegeben. Beim Dimmen ist das Ziel, die Helligkeit zu reduzieren. Da die Helligkeit proportional zur Energiezufuhr, also zur Strommenge, verläuft, muss sich die Energiezufuhr reduzieren. Dabei muss sich die Veränderung der Strommenge nach der Spannung der Leuchtdiode richten.

Bei modernen und dimmfähigen LEDs wird das Licht mit einem Phasenanschnittdimmer reduziert. Mit diesem separat angeschlossenen Gerät kann die Leistung der Diode variiert werden. Je nachdem wie viel Strom schließlich durch die Lampe fließt, desto heller oder dunkler leuchtet das Licht.

Da bei gedimmtem Licht weniger Strom benötigt wird, kann so effektiv Energie gespart werden.

Sind alle Lampen dimmbar?

In der Theorie lassen sich alle Lampen dimmen. Doch nicht jedes Leuchtmittel wird mit dieser Zusatzfunktion ausgestattet. LED-Lampen, die dimmbar sind, werden als solche gekennzeichnet. Da die Leuchtdioden anders angesteuert werden als herkömmliche Leuchtmittel, muss der verwendete Dimmer ebenfalls mit LEDs kompatibel sein.

Geeignete Dimmer für die LED

Um das Licht einer Leuchtdiode zu dimmen, braucht es den passenden Dimmer. Doch nicht jedes Gerät ist hierfür geeignet. Folgende Dimmertypen eignen sich, um LEDs zu dimmen:

  • Phasenanschnittdimmer
  • Phasenabschnittdimmer
  • Pulsweitenmodulation
  • DALI-Schnittstelle 

Am häufigsten werden Phasenanschnitt- und Phasenabschnittdimmer verwendet. Beim Phasenanschnitt, der meist für herkömmliche Trafos eingesetzt wird, erfolgt die Regulierung der Stromkurve im zweiten Teil des Sinuswellenberges oder -tals. Beim Phasenabschnittdimmer erfolgt das Dimmen genau in der umgekehrten Reihenfolge.

Bei der Pulsweitenmodulation (PWM) wird der Stromfluss periodisch unterbrochen – jeweils für eine festgelegte Intervalldauer. Auf diese Weise leuchtet das Licht weniger hell. Je länger die Unterbrechung, desto stärker wirkt der Dimmeffekt. Da die Intervalle sehr schnell aufeinanderfolgen, sind sie für das menschliche Auge nicht sichtbar.

Eine weitere Möglichkeit, das Licht einer Leuchtdiode zu dimmen, ist die sogenannte DALI-Schnittstelle. Das Kürzel DALI steht für Digital Adressable Lighting Interface. Über die Schnittstelle werden mehrere Leuchten aus einem Haushalt vernetzt und separat gesteuert. Auch hier gilt jedoch: Nur dimmbare Lampen können hierfür verwendet werden.

Wie viele LEDs pro Dimmer?

Da viele Dimmgeräte für fehlerfreies Dimmen eine bestimmte Mindestlast benötigen, ist eine Mindestzahl an Leuchten pro Dimmer erforderlich. Die Mindestlast liegt meist zwischen etwa 25 und 60 Watt. Bei herkömmlichen Leuchtmitteln war hier häufig nur eine Lampe erforderlich. Da Leuchtdioden jedoch energieeffizienter sind, können unter Umständen drei bis vier Lampen pro Dimmer benötigt werden.

Ebenso sollte die angegebene Höchstlast des Dimmgerätes nicht überschritten werden, um einheitliche Lichtergebnisse zu erhalten. Achten Sie daher auf die Hinweise des jeweiligen Produkts.

Licht flackert beim Dimmen – was können Sie tun?

Sollte das Licht nach der Installation des Dimmers flackern, kann das unterschiedliche Ursachen haben. Unter Umständen kann es am Leuchtmittel liegen, das nicht als dimmbar gekennzeichnet ist. Wird eine inkompatible Lampe mit Ihrem Dimmer verwendet, kann es zu starkem Flackern kommen oder die Leuchte kann beschädigt werden.

Ein anderer Grund könnte ein inkompatibler Dimmer sein. Sofern das Gerät nicht für das verwendete Leuchtmittel ausgelegt ist, könnte es ebenfalls zu flackernder Beleuchtung kommen. Am besten achten Sie hierbei auf die vorgegebene Watt-Zahl des Leuchtmittels. Nur wenn der Wert im angegebenen Bereich des Dimmers liegt, können Sie beides bedenkenlos kombinieren.

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